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Berufskolleg Niederberg des Kreises Mettmann

- Europaschule -

BkN - Live



Startcenter NRW

Präsentationen "Entrepreneurship" von den ITAs

Am 10. März 2025 präsentierten Schülerinnen und Schüler des Bildungsgangs „Informationstechnische Assistenten“ ihre eigenen Unternehmensideen vor Mitarbeitern des Startercenters NRW im Rahmen des Projekts „Entrepreneurship“. Ziel des Projekts ist, den jungen Teilnehmenden einen praktischen Einblick in den Unternehmergeist und die Entwicklung von Geschäftsmodellen zu ermöglichen.


Im Vorfeld der Präsentation arbeiteten die Schülerinnen und Schüler in Gruppen an ihren Geschäftsideen. Dabei mussten sie nicht nur ein innovatives Produkt oder eine Dienstleistung entwickeln, sondern auch ein umfassendes Konzept für die Marktanalyse, die Zielgruppenansprache und die Finanzplanung erstellen.


Die vorgestellten Ideen reichten von kollaborativen Trainingsmodellen über digitale Haustechnik bis hin zu innovativen Lösungen im Bereich der Essenszubereitung.



Nach jeder Präsentation gab die Jury den Schülerinnen und Schülern direktes Feedback. Dabei wurden sowohl die Stärken der jeweiligen Ideen als auch Verbesserungspotentiale angesprochen. Besonders hervorgehoben wurden die Kreativität und der Unternehmergeist der Schülerinnen und Schüler.



Zusatzqualifikation Spanisch

im IMA-Kurs des BkN

Zum wiederholten Male haben Schüler des IMA-Kurses (Zusatzqualifikation Internationales Marketing und Außenhandel) am Spanischunterricht unter der Leitung von Frau Körber teilgenommen.


Wir gratulieren den angehenden Industriekaufleuten Spiridon Patsis, Thorgal Smaili, Jonas Terbeck, Dennis Bock, Moritz Mannertz, Marouan Ziani, Mats Bierenfeld und Lukas Boratyn zur bestandenen Telc- Spanisch Prüfung!


 Muchas felicitaciones!!




Berufskolleg Niederberg und STERO schließen Kooperationsvertrag


Und wieder gibt es gute Nachrichten: Seit heute sind das Berufskolleg Niederberg und die Velberter Firma STERO offiziell Kooperationspartner. „Dieses Papier markiert den Beginn einer sicherlich spannenden Reise, die sowohl unseren Schülerinnen und Schülern als auch der Firma STERO neue Perspektiven eröffnet“, resümiert Schulleiter Frank Flanze unmittelbar nach Unterzeichnung des Kooperationsvertrages.


Vor fast 40 Jahren wagte der gelernte Werkzeugmechaniker Stefan Rosendahl den Schritt in die Selbstständigkeit. Was in einer Garage begann, ist heute ein weit über Velberter Grenzen hinaus erfolgreicher Hersteller von Präzisionsdreh- und –frästeilen und gehört mit 140 Mitarbeitenden, 250 Kunden und einer Produktionsfläche von ca. 6.200 Quadratmetern zu den größten seiner Art im Kreis Mettmann.


Im Gespräch mit Alina Kurze, Geschäftsführerin und Tochter des Firmengründers wird schnell deutlich, was ihr wichtig ist: „Wir alle hier im Unternehmen fühlen uns als eine große Gemeinschaft, die auf Respekt und gegenseitiger Wertschätzung basiert. Jeder ist wichtig und wertvoll, egal welcher Tätigkeit er bei uns nachgeht.“  Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen über private Kontakte in ihre Firma, erzählt sie uns, machen dann ihre Ausbildung und bleiben – oft ihr ganzes Berufsleben lang. Aber auch Praktika und Aushilfsjobs sind oft ein Türöffner hin zu einer qualifizierten Ausbildung bei STERO. Vor allem Zerspanungsmechaniker sind sehr gesucht und zudem gut bezahlt. Dabei durchlaufen die Azubis alle Abteilungen des Unternehmens, um ebenso die Abläufe wie alle Menschen im Unternehmen kennenzulernen. Azubisprecher und Betreuer sorgen dafür, dass sich niemand alleingelassen fühlt. „So entstehen Verständnis und Zusammenhalt“, sagt Alina Kurze.


Die Möglichkeiten, die das Unternehmen bietet, sind tatsächlich mannigfaltig. In der Verwaltung arbeiten ausgebildete Industriekaufleute und Kaufleute für Büromanagement, Fachkräfte für Lagerlogistik managen die Wareneingangs und –ausgangsströme, Zerspanungsmechaniker programmieren und bedienen moderne CNC-Maschinen und sorgen mit der Unterstützung von Elektronikern für Betriebstechnik sowie Industriemechanikern für die fehlerfreie und reibungslose Produktion der hochwertigen Dreh- und Frästeile, die in Verbindungselementen für Hydraulik- und Pneumatikleitungen ebenso zu finden sind, wie in Bauteilen für Heiztechnik, in Badezimmerarmaturen, Staubsaugern oder Krankenhausbetten.

 „Eine qualifizierte Ausbildung ist etwas sehr Hochwertiges. Man muss nicht die allerbesten Schulnoten haben, um in einem Ausbildungsberuf erfolgreich zu sein und seinen Weg zu gehen. Wir setzen auf Motivation, Lern- und Einsatzbereitschaft der jungen Menschen. Gemeinsam mit ihnen werden wir auch in der Zukunft zu einem der erfolgreichsten Unternehmen in unserer Branche gehören“, so Alina Kurze.


Leschek Gawel, Robert Siewert und Peter Bobek-Porada nicken zustimmend. Sie alle haben bereits ihre Ausbildung bei STERO absolviert, gehören als Ausbilder und Abteilungsleiter schon seit vielen Jahren zu den Führungskräften und gestalten die Geschicke des Unternehmens aktiv mit.


„Durch die Zusammenarbeit mit STERO haben unsere Schülerinnen und Schüler die Chance, in einen direkten Kontakt zu STERO zu treten, sei es in Form von Gesprächen, Betriebsbesichtigungen, in Form von Praktika, die sie bei STERO absolvieren, oder wenn wir Ausbildungsplätze unmittelbar vermitteln können.  Wir sind das Bindeglied zwischen Schülerinnen und Schülern und dem Unternehmen STERO. Darin sehe ich unsere Aufgabe als Schule“, ergänzt Flanze - nicht ohne sich für STEROs Mitgliedschaft im Förderverein des Berufskollegs herzlich zu bedanken.

 

Von: Sabine Bauer, Berufskolleg Niederberg


BkN und ACROSS Solutions in Metal

 Partnerschaft auf Augenhöhe

Wenn man von einer Partnerschaft zwischen einem Unternehmen und einer Schule sprechen kann, dann beschreibt dies wohl am besten die Verbindung zwischen dem Berufskolleg Niederberg und der Firma ACROSS Solutions in Metal. Ohne „ACROSS“ gäbe es kein Hinweisschild mit unserem Schullogo an der Langenberger Straße, statt zwei Tischtennisplatten auf dem Schulhof wäre da nur eine, und auch dem Förderverein der Schule würde ein bedeutender Unterstützer fehlen.

 

„Dass wir ab sofort auch Kooperationspartner sind, freut mich ganz besonders“ resümiert denn auch Schulleiter Frank Flanze, nachdem er gemeinsam mit Geschäftsführer Kevin Eberhardt, dem visionären Kopf der Firma ACROSS Solutions in Metal, den Kooperationsvertrag unterschrieben hat.


„Unser Unternehmen ist Spezialist, wenn es um den Bau von Prototypen und Lasertechnik für die Automobil- und Elektroindustrie, die Luft- und Raumfahrt sowie den medizintechnischen Bereich geht“, erläutert dieser das Kerngeschäft des Unternehmens in Velbert-Neviges.

Im Rapid-Prototyping-Verfahren konstruiert ACROSS Solutions in Metal Anschauungsmodelle bis hin zu Prototypen, die sich kaum von Serienprodukten unterscheiden. „So lassen sich der Entwicklungsstand abbilden und Optimierungsbedarfe aufzeigen“, erklärt Eberhardt. Bis zu einer Menge von 10.000 Stück kann er in Serie gehen, während größere Stückzahlen an Partner in der Region vergeben werden.

 

Offen erzählt er von den großen Herausforderungen in Coronazeiten und von den noch größeren Chancen für sein Unternehmen, wenn er im kommenden Jahr buchstäblich nach den Sternen greift: „Mit AeroSpace als Partner werden wir uns um die Ummantelung von Satelliten im All kümmern. Darin sehe ich unsere Zukunft“. Mit 46 Mitarbeitern in drei Unternehmen am Standort Velbert ist ACROSS Solutions in Metal heute ein junges, dynamisches Team aus Werkzeugmechanikern, Zerspanern, Logistikern sowie Vertriebs- und Einkaufsspezialistinnen und –spezialisten.


„Auch Praktikantinnen und Praktikanten sowie Aushilfen sind uns herzlich willkommen“, so Eberhardt, und Flanze ergänzt, dass auch regelmäßige Betriebsbesichtigungen und ein persönlicher Austausch mit Mitarbeitenden der Firma sowie mit der Geschäftsführung zum Portfolio des Kooperationsvertrages gehören. „So können wir als Schule unseren Schülerinnen und Schülern neben dem theoretischen Fachwissen sehr direkte, persönliche Einblicke in die Abläufe eines zukunftsorientierten, dynamisch wachsenden Unternehmens ermöglichen.


Kevin Eberhardt: Vom Schüler zum Unternehmer

Kevin Eberhardt kennt das Berufskolleg Niederberg aus einer ganz besonderen Perspektive: Er hat dort nicht nur seine Ausbildung zum Werkzeugmechaniker mit der Fachrichtung Stanz- und Umformtechnik absolviert, sondern sich auch durch diverse Weiterbildungen, darunter zum Maschinenbautechniker, kontinuierlich weiterentwickelt. Heute ist er Gesellschafter, Gründer und Geschäftsführer von ACROSS Solutions in Metal.

„Kevin Eberhardt ist der Inbegriff eines Entrepreneurs, der seine Ideen mit Leidenschaft verfolgt, keine Risiken scheut und ein Gespür für den richtigen Moment hat. Unsere Schülerinnen und Schüler können von seinem Weg und seiner Erfahrung viel lernen“, so Flanze.



Die Kooperation zwischen ACROSS Solutions in Metal und dem Berufskolleg Niederberg zeigt, wie stark die Verbindung zwischen Bildung und Wirtschaft sein kann – und wie aus einer ehemaligen Schüler- und Lehrerbeziehung eine Partnerschaft auf Augenhöhe werden kann.

Von: Sabine Bauer, Berufskolleg Niederberg

 


Das Planspiel Beachmanager

Die Realschule Heiligenhaus und das BkN spielen mit


Auch in diesem Schuljahr hatten wir kurz vor Weihnachten wieder die 10. Klassen der Realschule Heiligenhaus zu Besuch.


Gemeinsam mit unseren Schüler:innen der Höheren Handelsschule konnten sie im Rahmen des Wirtschaftsplanspiels „Beachmanager“ in die Rolle der Geschäftsleitung eines virtuellen Wassersportzentrums schlüpfen.


Dabei mussten sie Preise kalkulieren, mögliche Ausstattung anschaffen, Personalbedarf planen und Prognosen für zukünftige Saisons treffen.

Die Schüler:innen konnten dadurch betriebswirtschaftliche Zusammenhänge gemeinsam spielerisch erkunden.

Wir freuen uns schon auf die nächste Runde!

09.01.2025


Der Kooperationsvertrag zwischen der Titania Fabrik GmbH 

und dem BkN ist unterzeichnet.

„Willkommen, bei Titania!“. Der Empfang in der Traditionsfirma Titania ist herzlich, und es duftet nach frischem Kaffee. Die großzügig und einladend gestaltete Empfangshalle des Wülfrather Unternehmens wirkt wie ein gut sortierter Kosmetikstore: Schönes und Praktisches für’s Haar, Naturkosmetik für anspruchsvolle Kundinnen, Nagelscheren und Bimsschwämme. In aller Ruhe shoppen wäre jetzt schön. Aber dafür sind wir nicht gekommen. Im angrenzenden Besprechungsraum liegt der von BkN und TITANIA gemeinsam erarbeitete Kooperationsvertrag schon bereit und ist nur wenige Minuten später von Julius Kotte, Enkel des Firmengründers, und Frank Flanze, Schulleiter am BkN, unterschrieben.

 Man ist sich einig: Von der neuen Partnerschaft werden Schule und Betrieb gleichermaßen profitieren.

                                                             

„Wir bieten Ausbildungsstellen im technischen und kaufmännischen Bereich, Betriebsbesichtigungen und Praktikumsplätze an. Außerdem wollen wir unsere Zusammenarbeit mit Ihrer Fachschule für Technik weiter intensivieren“, erklärt der 27-jährige Jungunternehmer. Schon im vergangenen Jahr hatte das Wülfrather Familienunternehmen die beste Projektarbeit mit einem attraktiven Preis prämiert. Künftig sollen nun auch unternehmensrelevante Themen in die Projektarbeiten der Studierenden aus der dreijährigen Abendschule einfließen. „Für unsere Schülerinnen und Schüler öffnen sich viele Türen, und das Unternehmen kann auf motivierte Nachwuchskräfte hoffen“, erläutert Flanze die Win-Win-Situation aus schulischer Perspektive, nicht ohne erfreut zu erwähnen, dass TITANIA nun auch Mitglied im Förderverein des Berufskollegs ist.

 

Dieser Plan scheint schon ein stückweit aufgegangen. Nachdem eine Oberstufenklasse der Höheren Handelsschule im vergangenen Frühjahr die Entwicklungslabore, hochmodernen Abfüllanlagen für die neuesten Kosmetikprodukte und die geschmackvoll gestalteten Büroräume besichtigt hatte, war die Begeisterung vieler Schülerinnen und Schüler für das Unternehmen groß.

Diese Begeisterung teilte der Juniorchef, wie er beim anschließenden Kaffee berichtet, zunächst nicht. „Ich war eher schulmüde, wusste nicht genau, wie meine berufliche Zukunft aussehen sollte und habe nach meiner Fachoberschulreife eine Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker gemacht. Nachdem ich aber drei Monate lang ein Praktikum in unserer Firma absolviert hatte, habe ich Feuer gefangen und im Anschluss die Meisterschule besucht, um die Voraussetzungen für ein BWL-Studium zu erfüllen. Der Weg muss also nicht immer gradlinig sein. Und hier bin ich.“ 

Wer sich für eine Ausbildung bei TITANIA entschließt, soll lange bleiben. „Wenn er mag, bis zur Rente“, erläutert Kotte die Philosophie des Familienunternehmens mit über 200 Angestellten und erzählt von dem Auszubildenden im IT-Breich, der nun seit vielen Jahren Leiter der IT-Abteilung ist, von dem Vertriebler, der seit über zehn Jahren geschätzter Mitarbeiter ist und von dem Einkäufer, der sich zum Abteilungsleiter entwickeln konnte und insgesamt 17 Jahre für das Unternehmen tätig war.

Überhaupt scheint vieles bei TITANIA auf Nachhaltigkeit ausgerichtet zu sein. „Unseren Bimsschwamm“, so erzählt Julius Kotte, „gibt es seit 75 Jahren. Er wurde von meinem Großvater Frieder Kotte quasi zufällig erfunden, als er nämlich bei der Suche nach geeignetem Isoliermaterial mit porösem Vulkangestein experimentierte und beim Reiben zwischen den Fingern dessen glättende Wirkung bemerkte.“

Was mit dem Bimsschwamm begann, ist heute eine aus 1.300 Artikeln bestehende Produktpalette, die in über 100 Länder weltweit verkauft wird. Seit vielen Jahren arbeitet das Unternehmen zudem mit Behindertenwerkstätten in Berlin und vor Ort zusammen. Jeder von ihnen, so erzählt uns der 27-jährige, der seit 2 Jahren das Unternehmen gemeinsam mit seinem Vater André Kotte leitet, hat besondere Begabungen, die im Rahmen des Produktions- und Verpackungsprozesses individuell genutzt werden können.

 

 



Zehn Gramm statt ein Kilo:

Tüftler stellt seine Erfindung vor

Velbert / Heiligenhaus. Der Heiligenhauser Marvin Rzok, der das Velberter Berufskolleg Niederberg besucht, will den Markt für Wetterballons revolutionieren.

Am Ende reichte es nicht ganz zum „Treppchen“, aber darüber ärgert sich Marvin Rzok nicht, sondern ist stolz, dass er beim diesjährigen Bundeswettbewerb Jugend forscht einen hervorragenden vierten Platz im Bereich Technik erreichen konnte.


Die WAZ hat in der Vergangenheit immer wieder über den jungen Forscher, der in Heiligenhaus wohnt und das Berufskolleg Niederberg in Velbert besucht, berichtet. Und so hatte er auch im Vorfeld des Wettbewerbs, wohin er als NRW-Sieger reiste, bereits über seine neueste Erfindung berichtet: die wohl kleinste Radiosonde für Wetterballons.

„Dreimal täglich startet der Deutsche Wetterdienst an 16 Standorten Sonden, die in die Atmosphäre aufsteigen, dort Temperatur und Luftdruck messen und die Daten übermitteln“, erklärte Marvin Rzok, der Ende 2021 seine Amateurfunk-Lizenz machte und sich in diesem Zusammenhang intensiv mit dem Thema beschäftigte.


Die aktuell in Wetterballons verbauten Sonden wiegen bis zu einem Kilo. Marvin Rzok weiß: Je mehr sie wiegen, desto mehr Helium benötigt man, um sie in die Luft zu bekommen. Und: Helium ist sehr teuer, dazu kommt der enorme Müllberg, der entsteht, wenn soviel Material einfach in der Umwelt landet. Möglichst klein und umweltfreundlich musste die Sonde also sein – die von ihm entwickelte wiegt gerade einmal zehn Gramm und ist nur briefmarkengroß.


Dass diese trotzdem funktioniert, stellte er nun auch in seiner Schule unter Beweis, wo er seine Erfindung vor Schülern und Lehrern in Theorie und Praxis präsentierte. Eine gute Übung möglicherweise, denn der 22-Jährige könnte sich durchaus vorstellen, in der Fernsehsendung „Die Höhle der Löwen“ auf die Suche nach Investoren bzw. Geschäftspartnern zu gehen. Seine „Jugend forscht“-Karriere ist für den Heiligenhauser indes beendet: Aus Altersgründen darf er nicht mehr teilnehmen.


Artikel aus der WAZ vom 03.10.2023 von (https://www.waz.de/lokales/velbert/article407387886/zehn-gramm-statt-ein-kilo-tueftler-stellt-seine-erfindung-vor.html)


© FUNKE Foto Services | Daniel Attia

Kooperation zwischen BkN und Heismann Drehtechnik GmbH

unter Dach und Fach

Die Tinte ist getrocknet. Seit dem 22. August sind das Berufskolleg Niederberg und die Heismann Drehtechnik GmbH aus Velbert offiziell Kooperationspartner. Hier ein Ausschnitt aus dem Gespräch, dass Sabine Bauer am Tag der Unterzeichnung mit dem Geschäftsführer des Unternehmens Martin Gawenda und dem Schuleiter des Berufskollegs Niederberg Frank Flanze geführt hat:


SB: Wir, das Berufskolleg Niederberg, freuen uns sehr über diese Kooperation und auf all das, was wir jetzt gemeinsam mit Ihnen gestalten werden. Damit unsere Schülerinnen und Schüler sich ein Bild machen können: Wer ist die Firma Heismann Drehtechnik GmbH, Herr Gawenda?


MG: Wir von Heismann sind ebenfalls voller Vorfreude auf hoffentlich zahlreiche gemeinsame Aktionen. Uns gibt es tatsächlich schon seit 1918, also seit 106 Jahren. Wir sind Experten in der Herstellung von Drehteilen. Das sind zylinderartige Objekte, wie man sie beispielsweise in Motoren, Getrieben oder Kupplungen findet. Damit beliefern wir unterschiedliche Industriezweige. Unsere Mitarbeitenden werden intensiv und nach neuesten Standards geschult. Ihr Knowhow ist es, dass es uns ermöglicht, hocheffizient zu produzieren. Zum Teil kommt Robotertechnik zum Einsatz. Außerdem entwerfen, konstruieren und fertigen wir auch unsere eigenen Werkzeuge selbst.


SB: Sie sprechen davon, dass Ihre Mitarbeitenden intensiv geschult werden. Das schließt Auszubildende sicherlich ein. Wieviel Azubis haben Sie im Moment?


MG: Derzeit sind es zwölf. Sieben arbeiten im Bereich Zerspanungsmechanik, einer in der Logistikabteilung, ein weiterer im Bereich Mechatronik. Und wir haben noch Bedarf: Gerne würden wir noch einen weiteren Mechatroniker und einen Maschinen- und Anlageführer ausbilden. Außerdem haben wir noch vier angehende Industriekaufleute, die gute Arbeit leisten. Sie alle sind Berufsschüler am BkN.


FF: Ja, die Firma Heismann und wir, das BkN, kennen uns schon seit vielen Jahren über die Auszubildenden, die dann bei uns zur Schule gehen. Jetzt, wo wir eng kooperieren, wird es auch all unseren Vollzeitschülerinnen und -schülern möglich sein, schon im Vorfeld einer möglichen Ausbildung Kontakt zu Heismann aufzubauen.


SB: Wie kann das geschehen?


MG: Wir planen regelmäßige Betriebsbesichtigungen für interessierte Schülerinnen und Schüler. Außerdem bieten wir Praktika von einem Tag bis zu 4 Wochen an. So können wir uns gegenseitig kennenlernen. Viele Schüler absolvieren ja zunächst ein Praktikum in einer Firma, schnuppern also erstmal hinein und entscheiden sich dann für eine Ausbildung. Ich selbst habe während meiner Schulzeit ein Praktikum in einer metallverarbeitenden Firma in Köln gemacht und in diesen Wochen gemerkt, dass ich es total spannend finde, wie Produkte entstehen, also angefertigt werden. Die praktische Umsetzung von Ideen ist, das habe ich damals begriffen, die eigentliche Herausforderung. Weniger die Theorie.


FF: Zudem stehen den Studierenden unserer Fachschule für Technik die Türen der Firma Heismann für Fachgespräche und einen Informationsaustausch immer offen, und nicht nur das. Wenn es um die großen Projektarbeiten geht, bietet Heismann ab sofort Aufgabenstellungen im Unternehmen an. Für unsere Studierenden ist das ein großer Plus.


SB: Was, denken Sie Herr Flanze, ist den Schülerinnen und Schülern heute wichtig, wenn sie einen Ausbildungsplatz suchen?


FF: Also das Geld ist es meist nicht! Wenn Eltern, Verwandte oder Freunde in einer Firma arbeiten, die den Mitarbeitenden Wertschätzung entgegenbringt und sie fördert, wenn sie für interessante Arbeit gutes Geld bekommen und das Betriebsklima stimmt, dann wird darüber auch im privaten Umfeld gesprochen. Das hat dann oft eine große Zugkraft für die Jugendlichen. Heismann ist so eine Firma.


MG: (Lächelnd) Vielen Dank. Ja, wir bemühen uns, für all unsere Mitarbeitenden ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen. Letztendlich können wir aber nur die Rahmenbedingungen schaffen. Unsere Mitarbeitenden selbst sind es, die das Unternehmen nach innen und außen zum Erfolg führen. 


SB: … und die Entscheidungen, die Sie als Geschäftsführer für Ihre Firma treffen. Viele unserer Schülerinnen und Schüler interessiert sicherlich Ihr persönlicher Werdegang. Wie hat sich Ihr Interesse an technischen Zusammenhängen entwickelt?


MG: Ich habe schon als Kind alles auseinandergeschraubt, um herauszufinden, wie die Dinge funktionieren. Dann habe ich es wieder zusammengeschraubt. Oft mit Erfolg, manchmal blieb auch ein Teil übrig… Ich hatte eine Hercules GT, der Traum eines jeden Schraubers. Ich glaube, da entstand meine Leidenschaft für technische Zusammenhänge.


SB: Sie sind 39 Jahre alt und Geschäftsführer eines etablierten, weltweit agierenden Unternehmens, eine Erfolgsgeschichte also, kann man sagen. Wie sind sie dort angekommen, wo Sie heute sind? Gab es auch herausfordernde Zeiten auf dem Weg nach oben?


MG: Absolut! Nach meinem Studium an der RWTH in Aachen habe ich sieben Jahre bei General Electric in Köln gearbeitet. Eine tolle Zeit, aber dann gab es firmeninterne Veränderungen. Das Betriebsklima, von dem Herr Flanze gerade sprach, wandelte sich. Ich ging und machte mich als Berater selbstständig. Viele Initiativbewerbungen habe ich geschrieben, um mit Unternehmen in Kontakt zu kommen. Das war mühsam, aber ich habe mich durchgebissen, nicht aufgegeben und war am Ende erfolgreich. Auch bei Heismann Drehtechnik habe ich zunächst als Berater angefangen, bevor man mich dann 2020 zum Geschäftsführer benannt hat. Man muss einen Schritt nach dem anderen tun. Aber eben auch tun.


SB: Welche konkreten Pläne gibt es für eine künftige Zusammenarbeit mit dem BkN?


FF: Am Freitag geht’s schon los. Da wird Heismann Drehtechnik einige unserer Technikklassen besuchen, um mit den Schülerinnen und Schülern ins Gespräch zu kommen.


SB: Das ist gelebte Kooperation. Herzlichen Dank für das Gespräch.

 

Nachtrag:


Nach dem Interview erreichte uns die Nachricht, dass die Heismann Drehtechnik GmbH nun auch Mitglied unseres Fördervereins ist, und damit schulinterne Projekte und Fördermaßnahmen finanziell unterstützt.





Lebensretter werden für ihr Ehrenamt ausgezeichnet

Der Rotary Club Velbert ehrt Azubis des BkN

Zwei Auszubildende des Berufskolleg Niederberg wurden für ihr außergewöhnliches Engagement beim Technischen Hilfswerk und der Freiwilligen Feuerwehr geehrt. Einen herzlichen Glückwunsch auch von uns an Jill Hammermeister und Marvin Rzok.


Hier geht es zum Artikel in der WAZ.

Hier geht es zum Artikel aus der Westdeutschen Zeitung.

01.07.2024

(c) Socrates Tassos / Funke Foto Service


Studienfahrt mit Schülerinnen und Schülern des dualen Systems

Neue Erfahrungen in Stockholm

Auch in diesem Jahr sind wieder insgesamt 15 Schülerinnen und Schüler des dualen Systems nach Stockholm gereist, um sich dort mit der Unternehmenskultur und den Arbeitsweisen verschiedener Start-ups und anderer Unternehmen auseinanderzusetzen. So standen eine Besichtigung der Kista Science City sowie des Unternehmens impact commerce an. Das kulturelle Programm umfasste dieses Mal unter anderem Führungen im Vasa Museum und einen Besuch im Freilichtmuseum Skansen.


Mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen reiste die Gruppe nach fünf Tagen am 12.04. wieder zurück nach Deutschland.

 08.05.2024


Die Azubis der Lagerlogistik sind Feuer und Flamme!

Schulung zum Brandschutzhelfer

Am 19. April wurden 30 Auszubildende der Fachkräfte für Lagerlogistik erfolgreich zu Brandschutzhelfern gemäß DGUV I-205-023 ausgebildet.

Sie lernten unter anderem Ursachen für Brände kennen, vorbeugende Maßnahmen zu treffen, den Umgang mit Flucht- und Rettungsplänen und Maßnahmen zur Evakuierung zu ergreifen.

Sie löschten selbst einen kontrollierten Brand und erprobten dabei den Umgang mit Feuerlöschern. Auch Erste Hilfe Maßnahmen, wie die stabile Seitenlage und die Herz-Lungen-Massage wurden mit vollem Einsatz geübt.

05.05.2024


Neue Ausbilder für die Schlüsselregion

Zusatzqualifikation in der FSW

Die Schlüsselregion kann wieder neue Ausbilderinnen und Ausbilder begrüßen. Unsere Studierenden der Fachakademie des BkN haben im Rahmen des Bachelors diese Zusatzqualifikation erfolgreich absolviert.


Auch Interesse an einer Weiterbildung? Besucht uns unter www.bknv.de/fachschulen

30.04.2024


Studienfahrt der Fachabiturklasse Metalltechnik

vier Tage in Hamburg

Vier Tage besuchte die Oberstufe der Höheren Berufsfachschule für Technik die Hansestadt Hamburg. Mit dem ICE reiste die Gruppe entspannt an. In Hamburg konnten die Schüler bei einer Werksführung die AIRBUS Flugzeugfertigung besichtigen und beobachten, wie ein A320 entsteht.

Das Maritime Museum, ein ausranggiertes U-BOOT, ein Stückgutfrachter, das Automuseum Prototyp, der alte Elbtunnel und viele andere weniger technische Sehenswürdigkeiten der Hansestadt wie die Elbphilharmonie wurden in Augenschein genommen.


Ausruhen konnten sich die Teilnehmer bei einer Hafenrundfahrt mit einer Barkasse. Hierbei wurde die alte Speicherstadt und der Seehafen durchfahren. Riesige Containerschiffe, Fregatten der Bundeswehr, kraftvolle Schlepper oder imposante Millionenjachten zeigten dabei die Vielfalt des Hamburger Hafens.

21.04.2024


Schneesportwoche 2024

Herrliches Wetter in Österreich

Vom 1. bis zum 9. März fand die alljährliche Schneesportwoche in Nauders, Österreich, statt. 30 Schülerinnen, Schüler und Auszubildende aus verschiedenen Bildungsgängen genossen an 6 Skitagen das überwiegend herrlich sonnige Wetter auf den Pisten. 
Die Teilnehmer wurden in Gruppen entsprechend ihres Könnens eingeteilt, von Anfängern bis hin zu Fortgeschrittenen und Könnern. Jede Gruppe wurde von unseren Lehrerinnen und Lehrern betreut.


Die ersten Kurstage konzentrierten sich auf die Grundlagen des Skifahrens, wie das richtige Anlegen der Ausrüstung, das Erlernen der richtigen Körperhaltung und die Grundlagen der Skitechnik. Anfänger lernten die Grundlagen des Pizza-Pflugs, während Fortgeschrittene ihre Technik auf anspruchsvolleren Pisten verfeinerten.


Ein besonderes Highlight der Skifreizeit war wie immer auch der Après-Ski, bei dem die Teilnehmer nach einem ereignisreichen Tag auf der Piste zusammenkamen, um zu feiern und Spaß zu haben.



Die anschließenden Abende wurden mit Gemeinschaftssinn und guter Stimmung gefüllt. Wir freuen und schon auf das nächste Jahr!

14.04.2024

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