Kontakt
555-555-5555
mymail@mailservice.com

Berufskolleg Niederberg des Kreises Mettmann

- Europaschule -

BkN - Live



Zehn Gramm statt ein Kilo:

Tüftler stellt seine Erfindung vor

Velbert / Heiligenhaus. Der Heiligenhauser Marvin Rzok, der das Velberter Berufskolleg Niederberg besucht, will den Markt für Wetterballons revolutionieren.

Am Ende reichte es nicht ganz zum „Treppchen“, aber darüber ärgert sich Marvin Rzok nicht, sondern ist stolz, dass er beim diesjährigen Bundeswettbewerb Jugend forscht einen hervorragenden vierten Platz im Bereich Technik erreichen konnte.


Die WAZ hat in der Vergangenheit immer wieder über den jungen Forscher, der in Heiligenhaus wohnt und das Berufskolleg Niederberg in Velbert besucht, berichtet. Und so hatte er auch im Vorfeld des Wettbewerbs, wohin er als NRW-Sieger reiste, bereits über seine neueste Erfindung berichtet: die wohl kleinste Radiosonde für Wetterballons.

„Dreimal täglich startet der Deutsche Wetterdienst an 16 Standorten Sonden, die in die Atmosphäre aufsteigen, dort Temperatur und Luftdruck messen und die Daten übermitteln“, erklärte Marvin Rzok, der Ende 2021 seine Amateurfunk-Lizenz machte und sich in diesem Zusammenhang intensiv mit dem Thema beschäftigte.


Die aktuell in Wetterballons verbauten Sonden wiegen bis zu einem Kilo. Marvin Rzok weiß: Je mehr sie wiegen, desto mehr Helium benötigt man, um sie in die Luft zu bekommen. Und: Helium ist sehr teuer, dazu kommt der enorme Müllberg, der entsteht, wenn soviel Material einfach in der Umwelt landet. Möglichst klein und umweltfreundlich musste die Sonde also sein – die von ihm entwickelte wiegt gerade einmal zehn Gramm und ist nur briefmarkengroß.


Dass diese trotzdem funktioniert, stellte er nun auch in seiner Schule unter Beweis, wo er seine Erfindung vor Schülern und Lehrern in Theorie und Praxis präsentierte. Eine gute Übung möglicherweise, denn der 22-Jährige könnte sich durchaus vorstellen, in der Fernsehsendung „Die Höhle der Löwen“ auf die Suche nach Investoren bzw. Geschäftspartnern zu gehen. Seine „Jugend forscht“-Karriere ist für den Heiligenhauser indes beendet: Aus Altersgründen darf er nicht mehr teilnehmen.


Artikel aus der WAZ vom 03.10.2023 von (https://www.waz.de/lokales/velbert/article407387886/zehn-gramm-statt-ein-kilo-tueftler-stellt-seine-erfindung-vor.html)


© FUNKE Foto Services | Daniel Attia

Kooperation zwischen BkN und Heismann Drehtechnik GmbH

unter Dach und Fach

Die Tinte ist getrocknet. Seit dem 22. August sind das Berufskolleg Niederberg und die Heismann Drehtechnik GmbH aus Velbert offiziell Kooperationspartner. Hier ein Ausschnitt aus dem Gespräch, dass Sabine Bauer am Tag der Unterzeichnung mit dem Geschäftsführer des Unternehmens Martin Gawenda und dem Schuleiter des Berufskollegs Niederberg Frank Flanze geführt hat:


SB: Wir, das Berufskolleg Niederberg, freuen uns sehr über diese Kooperation und auf all das, was wir jetzt gemeinsam mit Ihnen gestalten werden. Damit unsere Schülerinnen und Schüler sich ein Bild machen können: Wer ist die Firma Heismann Drehtechnik GmbH, Herr Gawenda?


MG: Wir von Heismann sind ebenfalls voller Vorfreude auf hoffentlich zahlreiche gemeinsame Aktionen. Uns gibt es tatsächlich schon seit 1918, also seit 106 Jahren. Wir sind Experten in der Herstellung von Drehteilen. Das sind zylinderartige Objekte, wie man sie beispielsweise in Motoren, Getrieben oder Kupplungen findet. Damit beliefern wir unterschiedliche Industriezweige. Unsere Mitarbeitenden werden intensiv und nach neuesten Standards geschult. Ihr Knowhow ist es, dass es uns ermöglicht, hocheffizient zu produzieren. Zum Teil kommt Robotertechnik zum Einsatz. Außerdem entwerfen, konstruieren und fertigen wir auch unsere eigenen Werkzeuge selbst.


SB: Sie sprechen davon, dass Ihre Mitarbeitenden intensiv geschult werden. Das schließt Auszubildende sicherlich ein. Wieviel Azubis haben Sie im Moment?


MG: Derzeit sind es zwölf. Sieben arbeiten im Bereich Zerspanungsmechanik, einer in der Logistikabteilung, ein weiterer im Bereich Mechatronik. Und wir haben noch Bedarf: Gerne würden wir noch einen weiteren Mechatroniker und einen Maschinen- und Anlageführer ausbilden. Außerdem haben wir noch vier angehende Industriekaufleute, die gute Arbeit leisten. Sie alle sind Berufsschüler am BkN.


FF: Ja, die Firma Heismann und wir, das BkN, kennen uns schon seit vielen Jahren über die Auszubildenden, die dann bei uns zur Schule gehen. Jetzt, wo wir eng kooperieren, wird es auch all unseren Vollzeitschülerinnen und -schülern möglich sein, schon im Vorfeld einer möglichen Ausbildung Kontakt zu Heismann aufzubauen.


SB: Wie kann das geschehen?


MG: Wir planen regelmäßige Betriebsbesichtigungen für interessierte Schülerinnen und Schüler. Außerdem bieten wir Praktika von einem Tag bis zu 4 Wochen an. So können wir uns gegenseitig kennenlernen. Viele Schüler absolvieren ja zunächst ein Praktikum in einer Firma, schnuppern also erstmal hinein und entscheiden sich dann für eine Ausbildung. Ich selbst habe während meiner Schulzeit ein Praktikum in einer metallverarbeitenden Firma in Köln gemacht und in diesen Wochen gemerkt, dass ich es total spannend finde, wie Produkte entstehen, also angefertigt werden. Die praktische Umsetzung von Ideen ist, das habe ich damals begriffen, die eigentliche Herausforderung. Weniger die Theorie.


FF: Zudem stehen den Studierenden unserer Fachschule für Technik die Türen der Firma Heismann für Fachgespräche und einen Informationsaustausch immer offen, und nicht nur das. Wenn es um die großen Projektarbeiten geht, bietet Heismann ab sofort Aufgabenstellungen im Unternehmen an. Für unsere Studierenden ist das ein großer Plus.


SB: Was, denken Sie Herr Flanze, ist den Schülerinnen und Schülern heute wichtig, wenn sie einen Ausbildungsplatz suchen?


FF: Also das Geld ist es meist nicht! Wenn Eltern, Verwandte oder Freunde in einer Firma arbeiten, die den Mitarbeitenden Wertschätzung entgegenbringt und sie fördert, wenn sie für interessante Arbeit gutes Geld bekommen und das Betriebsklima stimmt, dann wird darüber auch im privaten Umfeld gesprochen. Das hat dann oft eine große Zugkraft für die Jugendlichen. Heismann ist so eine Firma.


MG: (Lächelnd) Vielen Dank. Ja, wir bemühen uns, für all unsere Mitarbeitenden ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen. Letztendlich können wir aber nur die Rahmenbedingungen schaffen. Unsere Mitarbeitenden selbst sind es, die das Unternehmen nach innen und außen zum Erfolg führen. 


SB: … und die Entscheidungen, die Sie als Geschäftsführer für Ihre Firma treffen. Viele unserer Schülerinnen und Schüler interessiert sicherlich Ihr persönlicher Werdegang. Wie hat sich Ihr Interesse an technischen Zusammenhängen entwickelt?


MG: Ich habe schon als Kind alles auseinandergeschraubt, um herauszufinden, wie die Dinge funktionieren. Dann habe ich es wieder zusammengeschraubt. Oft mit Erfolg, manchmal blieb auch ein Teil übrig… Ich hatte eine Hercules GT, der Traum eines jeden Schraubers. Ich glaube, da entstand meine Leidenschaft für technische Zusammenhänge.


SB: Sie sind 39 Jahre alt und Geschäftsführer eines etablierten, weltweit agierenden Unternehmens, eine Erfolgsgeschichte also, kann man sagen. Wie sind sie dort angekommen, wo Sie heute sind? Gab es auch herausfordernde Zeiten auf dem Weg nach oben?


MG: Absolut! Nach meinem Studium an der RWTH in Aachen habe ich sieben Jahre bei General Electric in Köln gearbeitet. Eine tolle Zeit, aber dann gab es firmeninterne Veränderungen. Das Betriebsklima, von dem Herr Flanze gerade sprach, wandelte sich. Ich ging und machte mich als Berater selbstständig. Viele Initiativbewerbungen habe ich geschrieben, um mit Unternehmen in Kontakt zu kommen. Das war mühsam, aber ich habe mich durchgebissen, nicht aufgegeben und war am Ende erfolgreich. Auch bei Heismann Drehtechnik habe ich zunächst als Berater angefangen, bevor man mich dann 2020 zum Geschäftsführer benannt hat. Man muss einen Schritt nach dem anderen tun. Aber eben auch tun.


SB: Welche konkreten Pläne gibt es für eine künftige Zusammenarbeit mit dem BkN?


FF: Am Freitag geht’s schon los. Da wird Heismann Drehtechnik einige unserer Technikklassen besuchen, um mit den Schülerinnen und Schülern ins Gespräch zu kommen.


SB: Das ist gelebte Kooperation. Herzlichen Dank für das Gespräch.

 

Nachtrag:


Nach dem Interview erreichte uns die Nachricht, dass die Heismann Drehtechnik GmbH nun auch Mitglied unseres Fördervereins ist, und damit schulinterne Projekte und Fördermaßnahmen finanziell unterstützt.





Lebensretter werden für ihr Ehrenamt ausgezeichnet

Der Rotary Club Velbert ehrt Azubis des BkN

Zwei Auszubildende des Berufskolleg Niederberg wurden für ihr außergewöhnliches Engagement beim Technischen Hilfswerk und der Freiwilligen Feuerwehr geehrt. Einen herzlichen Glückwunsch auch von uns an Jill Hammermeister und Marvin Rzok.


Hier geht es zum Artikel in der WAZ.

Hier geht es zum Artikel aus der Westdeutschen Zeitung.

01.07.2024

(c) Socrates Tassos / Funke Foto Service


Studienfahrt mit Schülerinnen und Schülern des dualen Systems

Neue Erfahrungen in Stockholm

Auch in diesem Jahr sind wieder insgesamt 15 Schülerinnen und Schüler des dualen Systems nach Stockholm gereist, um sich dort mit der Unternehmenskultur und den Arbeitsweisen verschiedener Start-ups und anderer Unternehmen auseinanderzusetzen. So standen eine Besichtigung der Kista Science City sowie des Unternehmens impact commerce an. Das kulturelle Programm umfasste dieses Mal unter anderem Führungen im Vasa Museum und einen Besuch im Freilichtmuseum Skansen.


Mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen reiste die Gruppe nach fünf Tagen am 12.04. wieder zurück nach Deutschland.

 08.05.2024


Die Azubis der Lagerlogistik sind Feuer und Flamme!

Schulung zum Brandschutzhelfer

Am 19. April wurden 30 Auszubildende der Fachkräfte für Lagerlogistik erfolgreich zu Brandschutzhelfern gemäß DGUV I-205-023 ausgebildet.

Sie lernten unter anderem Ursachen für Brände kennen, vorbeugende Maßnahmen zu treffen, den Umgang mit Flucht- und Rettungsplänen und Maßnahmen zur Evakuierung zu ergreifen.

Sie löschten selbst einen kontrollierten Brand und erprobten dabei den Umgang mit Feuerlöschern. Auch Erste Hilfe Maßnahmen, wie die stabile Seitenlage und die Herz-Lungen-Massage wurden mit vollem Einsatz geübt.

05.05.2024


Neue Ausbilder für die Schlüsselregion

Zusatzqualifikation in der FSW

Die Schlüsselregion kann wieder neue Ausbilderinnen und Ausbilder begrüßen. Unsere Studierenden der Fachakademie des BkN haben im Rahmen des Bachelors diese Zusatzqualifikation erfolgreich absolviert.


Auch Interesse an einer Weiterbildung? Besucht uns unter www.bknv.de/fachschulen

30.04.2024


Studienfahrt der Fachabiturklasse Metalltechnik

vier Tage in Hamburg

Vier Tage besuchte die Oberstufe der Höheren Berufsfachschule für Technik die Hansestadt Hamburg. Mit dem ICE reiste die Gruppe entspannt an. In Hamburg konnten die Schüler bei einer Werksführung die AIRBUS Flugzeugfertigung besichtigen und beobachten, wie ein A320 entsteht.

Das Maritime Museum, ein ausranggiertes U-BOOT, ein Stückgutfrachter, das Automuseum Prototyp, der alte Elbtunnel und viele andere weniger technische Sehenswürdigkeiten der Hansestadt wie die Elbphilharmonie wurden in Augenschein genommen.


Ausruhen konnten sich die Teilnehmer bei einer Hafenrundfahrt mit einer Barkasse. Hierbei wurde die alte Speicherstadt und der Seehafen durchfahren. Riesige Containerschiffe, Fregatten der Bundeswehr, kraftvolle Schlepper oder imposante Millionenjachten zeigten dabei die Vielfalt des Hamburger Hafens.

21.04.2024


Schneesportwoche 2024

Herrliches Wetter in Österreich

Vom 1. bis zum 9. März fand die alljährliche Schneesportwoche in Nauders, Österreich, statt. 30 Schülerinnen, Schüler und Auszubildende aus verschiedenen Bildungsgängen genossen an 6 Skitagen das überwiegend herrlich sonnige Wetter auf den Pisten. 
Die Teilnehmer wurden in Gruppen entsprechend ihres Könnens eingeteilt, von Anfängern bis hin zu Fortgeschrittenen und Könnern. Jede Gruppe wurde von unseren Lehrerinnen und Lehrern betreut.


Die ersten Kurstage konzentrierten sich auf die Grundlagen des Skifahrens, wie das richtige Anlegen der Ausrüstung, das Erlernen der richtigen Körperhaltung und die Grundlagen der Skitechnik. Anfänger lernten die Grundlagen des Pizza-Pflugs, während Fortgeschrittene ihre Technik auf anspruchsvolleren Pisten verfeinerten.


Ein besonderes Highlight der Skifreizeit war wie immer auch der Après-Ski, bei dem die Teilnehmer nach einem ereignisreichen Tag auf der Piste zusammenkamen, um zu feiern und Spaß zu haben.



Die anschließenden Abende wurden mit Gemeinschaftssinn und guter Stimmung gefüllt. Wir freuen und schon auf das nächste Jahr!

14.04.2024

Share by: